Kokosmilch: gesund und fit mit Kokosnussmilch

Hier zeigen wir Ihnen den Unterschied zwischen Kokosmilch und Kokoswasser auf und Sie erfahren, warum Kokosmilch so gesund ist und ob Sie mit ihr abnehmen können.
Kokosmilch ist gesund

Die Kokospalme ist in den Tropen zu Hause. Wo genau, lässt sich nicht mehr so genau nachvollziehen, denn mittlerweile wird sie in vielen tropischen Ländern kultiviert. Für ihre Verbreitung ist einerseits der Mensch verantwortlich, andererseits auch die Frucht der Tropenpalme. Weil die Kokosnuss eine wasserundurchdringliche Außenhaut besitzt und Monate nach dem Herabfallen vom Baum noch keimfähig ist, kann sie weit übers Meer getrieben werden und in einem anderen Land zu einer prächtigen Kokospalme heranwachsen.

Die Kokosnuss besteht aus vielen Schichten. Wenn sie im Supermarkt zum Verkauf bereit liegt, ist sie bereits geschält.

  • Die äußere Schicht, eine lederähnliche, wasserundurchlässige Schale, wird gleich nach der Ernte entfernt.
  • Darunter befindet sich eine dicke Faserschicht, die vor dem Export ebenfalls abgeschält wird, um Transportplatz zu sparen.
  • Die harte, dunkelbraune Schale ist also bereits die dritte Schicht der Palmenfrucht.
  • Innerhalb der Schale befindet sich das weiße Fruchtfleisch, das von einer dünnen, braunen Haut umgeben ist.
  • Und der Hohlraum im Innern der Nuss ist mit Kokoswasser angefüllt.

Wer sich die Bestandteile der Kokosnuss vor Augen hält, dem müsste klar sein, dass die Kokosmilch ein Produkt ist, das aus Bestandteilen der Steinfrucht hergestellt wird. Im Gegensatz dazu ist das Kokoswasser in der Nuss enthalten. In beiden Flüssigkeiten sind viele Inhaltsstoffe. Kokosmilch und Kokoswasser sind gesund.

Unterschied Kokosmilch und Kokoswasser

Während das Kokoswasser so natürlich, wie es in der Nuss enthalten ist, verwendet wird, muss die Kokosmilch erst von Menschenhand hergestellt werden.

  1. Dazu wird das leckere Fleisch der Tropenfrucht zu Kokosflocken geraspelt.
  2. Die Kokosraspeln werden anschließend mit warmem Wasser verknetet und der entstandenen Kokosbrei wird durch ein feines Haarsieb ausgepresst.
  3. Was aus dem Sieb herausläuft, ist eine dicke, weiße Flüssigkeit, die Kokosmilch.

Da bei der Herstellung der köstlichen Kokosnussmilch nichts hinzugefügt oder weggenommen wird, hat die Kokosmilch die gleichen Inhaltsstoffe, wie das Kokosfleisch. Im Gegensatz zum Kokoswasser, das mit 0,2 Prozent Fett zu den fettarmen Lebensmitteln zählt, enthält die Kokosnussmilch 21 Prozent Fett. Das ist schon sehr viel. Daher erklärt sich auch der Unterschied in den Kalorien:

  • 100 Milliliter Kokoswasser weisen 10 Kalorien auf,
  • während 100 Milliliter der Kokosmilch mit 197 Kalorien zu Buche schlagen.

Mehr über den Kalorienhalt und die Inhaltsstoffe erfahren Sie hier:Kalorien der Kokosmilch

So gesund ist Kokosmilch

In zahlreichen tropischen Ländern zählt Kokosmilch zu den Grundnahrungsmitteln. Das liegt natürlich einerseits daran, dass die Kokosnuss dort zuhause ist und ein preisgünstiges Nahrungsmittel darstellt. Andererseits begründet es sich auch in dem hohen Nährwert, den die Tropennuss für die Menschen darstellt.

Die Kokosnuss ist gesund. So lässt sich anhand von unterschiedlichen Studien beweisen, dass die Menschen in den Tropen, die ihren Fettbedarf fast ausschließlich durch Kokosmilch, Kokosfleisch und Kokoswasser decken kaum an Herzinfarkten oder Schlaganfällen erkranken. Ebenso sind ihnen altersbedingte Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz fremd.

Obwohl die Kokosnussmilch gesättigte Fettsäuren enthält, die den Cholesterinspiegel heben, können diese das Risiko an Arteriosklerose oder an Herzinfarkt zu erkranken, mindern. Das liegt daran, dass die Fette der Kokosmilch nur das "gute", das HDL-Cholesterin heben. Eine weitere mittelkettige Fettsäure der Kokosnuss ist die Laurinsäure. Sie wirkt antibakteriell. Sie zerstört die Zellwände von Bakterien, Viren und Pilzen und vernichtet die auf diese Weise den Krankheitserreger.

Mit Kokosmilch abnehmen

Das Fett der schmackhaften Steinfrucht besteht im Gegensatz zum tierischen Fett nicht aus langkettigen, sondern aus mittelkettigen Fettsäuren. Diese Triglyceride kann der Körper schneller zu Energie umwandeln und legt sie daher nicht als Fettdepot in Form von Fettpölsterchen an. Die mittelkettigen Fettsäuren bilden in den Zellen kleine Tröpfchen. An diese Tröpfchen können sich Enzyme leichter binden und dadurch werden sie schneller in Energie umgewandelt.

Kokosmilch Tipps für die Gesundheit

  1. Obwohl die Kokosmilch lecker schmeckt und ihre Fettsäuren schnell in Energie umgewandelt werden, sollte im Zuge einer Diät zur Gewichtsreduzierung der Genuss von Kokosnussmilch nicht übertrieben werden. 60 Milliliter täglich sind das Höchstmaß. Wer mehr der schmackhaften Milch zu sich nimmt, muss leider auf den Erfolg beim Abnehmen verzichten.
  2. Kokosmilch hilft auch gegen Akne. Weil die antibakteriell wirkende Laurinsäure durch den Verzehr der Kokosnussmilch in den Blutkreislauf gelangt, kann sie, angezogen durch das Fett in den Hautporen, das Wachstum der Akne-Bakterien an Ort und Stelle verlangsamen.
  3. Die Triglyceride der Kokosmilch beleben nicht nur den Stoffwechsel, sondern regen gleichzeitig auch die Produktion der Schilddrüse an. Das bedeutet, bei einer Schilddrüsenunterfunktion kann der Verzehr von Kokosnussmilch ebenfalls unterstützend wirken.
  4. Die gesunde Kokosmilch lässt sich entweder in Smoothies verwenden, ins Frühstücksmüsli einbauen oder zählt beim Kochen asiatischer Gerichte zu einem wichtigen Bestandteil (siehe Kochen mit Kokosmilch).