Kokos-Nuss.de - Wissenswertes rund um die Kokosnuss
Wie der Name sagt, ist die Kokosnuss die Frucht der Kokospalme. Wenn die braune Nuss mit der harten Schale bei uns im Supermarkt zum Verkauf angeboten wird, hat sie bereits einen weiten Weg hinter sich. Die Kokospalme liebt ein warmes, feuchtes Klima und ist daher in den Tropen zu Hause. Wegen seiner weiten Verbreitung lässt sich die ursprüngliche Heimat des Tropenbaumes nicht mehr genau feststellen.
Teilweise hat der Mensch die Ausbreitung der Palme in die Hand genommen und teilweise hat sie das selber getan. Die Frucht der Kokospalme, also die Kokosnuss, besitzt nämlich eine wasserundurchlässige Außenhaut und ist außerdem nach Monaten noch keimfähig. Daher konnten sich aus Kokosnüssen, die vom Baum ins Meer fielen und über das Wasser in andere Länder getragen wurden, neue Kokospalmen entwickeln und fern ihres Heimatlandes Fuß fassen.
Menschen, die in den Tropen leben, haben schnell erkannt, dass die Kokospalme zwar einige Ansprüche stellt, um gut zu gedeihen, aber dass ihr Wert diese Bedingungen bei Weitem übertrifft. In den meisten tropischen Ländern, in denen die Kokosnuss angebaut wird, zählt sie zu den Grundnahrungsmitteln. Das liegt daran, dass sie einen sehr hohen Nährwert bietet. Sie weist pro 100 Gramm über 350 Kalorien auf (siehe Kalorien und Inhaltsstoffe der Kokosnuss). Das ist sehr viel und liegt an ihrem hohen Fettgehalt. Dennoch ist die Kokosnuss gesund und hilft sogar beim Abnehmen.
Übrigens ist die Kokosnuss auch eine sehr ergiebige Frucht. Nach ihrer Ernte kann die Nuss vollständig verwertet werden:
- Zum Verzehr eignen sich Kokosfleisch und Kokoswasser. Beide werden entweder in ihrem Urzustand gegessen beziehungsweise getrunken, oder sie werden weiterverwertet.
- Aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss wird außerdem die leckere Kokosmilch hergestellt oder das gesunde Kokosöl.
- Die braune, harte Schale der Nuss dient als Brennstoff.
- Die Faserschicht wird zu Matten oder Teppichen verarbeitet.
Weil es sowohl Kokoswasser, wie auch Kokosmilch gibt, kommt es immer wieder zu Verwechslungen:
- Die Flüssigkeit, die im Hohlraum der Kokosnuss enthalten ist, heißt Kokoswasser, denn sie ist durchsichtig.
- Wenn das weiße Kokosnussfleisch ausgepresst wird, entsteht eine weiße Flüssigkeit, die als Kokosmilch bezeichnet wird.
Kokosnuss – eine Frucht, die ihresgleichen sucht!
Wer es ganz streng mit den botanischen Regeln nimmt, der darf die Kokosnuss gar nicht als Nuss bezeichnen. Die Kokosnuss ist eigentlich eine Steinfrucht. Und zwar ist sie nicht irgendeine Steinfrucht, sondern eine ganz besondere. Die außergewöhnliche Frucht der Kokospalme besteht aus vielen Schichten: Einer Lederhaut, einer dicken Faserschicht, einer harten Schale, einer dünnen Haut, dem Fruchtfleisch und dem Kokoswasser.
Und nicht nur das Äußere der Nuss ist etwas Besonderes, sondern auch ihre Inhaltsstoffe. Die wohlschmeckende Nuss aus den Tropen kann mit vielen Vitaminen aufwarten und sie zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen aus.
Mehr über die Kokosnuss erfahren Sie hier:Kokosnuss: exotische Frucht mit vielen Talenten
Kokosmilch – ein gesundes, natürliches und schmackhaftes Produkt
Weil die weiße Kokosmilch aus dem Fleisch der tropischen Nuss gewonnen wird, ohne dass dabei ein chemisches oder physikalisches Verfahren angewendet wird, ist garantiert, dass die Kokosmilch die gleichen gesunden Inhaltsstoffe aufweist, wie die Kokosnuss. Wer also die gesunde, leckere Tropenfrucht lieber in flüssiger Form zu sich nimmt, der entscheidet sich für die Kokosmilch.
Aber die schmackhafte Milch kann nicht nur pur getrunken werden, sondern sie findet auch bei vielen Gerichten ihren Einsatz. In der asiatischen Küche ist die Kokosmilch besonders zu Gemüse-, Fisch- und Geflügelgerichten beliebt. Der Europäer wertet sich gerne sein Frühstücksmüsli mit ihr auf. Und der Nordamerikaner verleiht dem Frucht-Smoothie mithilfe der Kokosmilch einen ganz besonderen Touch.
Mehr über die Kokosmilch erfahren Sie hier: Kokosmilch: köstliche und gesunde Kokosnussmilch
Kokosöl – lange verkannt, doch seit Jahrhunderten bewährt!
Über viele Jahrzehnte hinweg hat es die Lebensmittelindustrie geschafft, heimische, raffinierte Öle als gesunde Öle in den Vordergrund zu stellen und das naturbelassene Öl, das aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen wird, als minderwertig zu bezeichnen. Wie sich jetzt herausstellt, war das ein großer Fehler. Die Menschen, die in den Tropen leben und ihren Fetthaushalt seit Jahrhunderten hauptsächlich durch Kokosöl decken, haben sich unbewusst und unbeeinflusst von falsch ausgelegten Forschungsergebnissen gesund ernährt.
Erst seit einigen Jahren haben Forscher die gesundheitsfördernde Wirkung von Kokosöl erkannt. Das Öl aus der Tropennuss ist eines der wenigen Fette, die zu über 50 Prozent aus den seltenen mittelkettigen Fettsäuren bestehen. Gerade diese Fettsäuren, können der menschlichen Gesundheit viel Gutes tun. Hinzukommt, dass sie leicht verdaut werden und schnell vom Blutkreislauf aufgenommen werden.
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