Kokosmilch: köstliche und gesunde Kokosnussmilch

Hier erfahren Sie mehr über die Kokosmilch, die nicht nur gesund ist, sondern auch sehr köstlich schmeckt. Infos über Gesundheitswert und Kaloriengehalt der Kokosnussmilch.
Kokosmilch

Glücklicherweise bleibt die köstliche Kokosmilch nicht nur den Tropen-Urlaubern vorbehalten. Die schmackhafte Milch, die aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss hergestellt wird, ist in Deutschland in jedem gut sortierten Supermarkt in Dosen zu bekommen. Sie kann im Asia-Laden erworben oder zuhause mit wenig Aufwand selber hergestellt werden. Die geöffnete Dose sollte ebenso wie die selbstgemachte Kokosnussmilch im Kühlschrank aufbewahrt werden und innerhalb von 2 Tagen verbraucht werden.

Die schmackhafte Kokosmilch hat viele Vorteile:

  • Weil sie ohne chemische Veränderung aus dem Fleisch der Kokosnuss hergestellt wird, hat sie die gleichen, gesunden Inhaltsstoffe, wie das Kokosnussfleisch.
  • Kokosnussmilch kann gegen Herzerkrankungen vorbeugen. Sie kann das Immunsystem unterstützen und Krankheitserreger zerstören und sie wirkt ebenfalls vorbeugend gegen Demenz oder Alzheimer.
  • Außerdem kann Kokosnussmilch auch von Menschen mit Laktoseintoleranz genossen werden, denn sie enthält keinen Milchzucker (siehe Laktose vermeiden mit Kokosmilch).

Die begehrte Milch der Kokosnuss kann in der europäischen Küche ebenso zum Einsatz kommen, wie bei asiatischen Rezepten. Sie wird im Frühstücksmüsli statt Kuhmilch verwendet und liefert einen süßlichen, nussigen Geschmack. Sie bereichert den Smoothie aus Ananas und Papaya. Sie ist unersetzlich bei der Piña Colada und auch als erfrischendes Kokoseis ist sie ein Gedicht. Einige Ideen und Rezepte zum Backen und Kochen finden Sie hier: Kochen mit Kokosmilch

Kokoswasser, Kokosmilch, Kokossahne

Allzu oft werden die Begriffe Kokoswasser, Kokosmilch und Kokossahne durcheinandergeworfen:

  1. Jeder weiß, dass in der Kokosnuss das Fruchtfleisch und eine Flüssigkeit enthalten sind. Diese Flüssigkeit ist aber nicht weiß und milchig trüb, sondern sie ist klar, also durchsichtig. Die Flüssigkeit, die direkt aus der Kokosnuss stammt, wird daher als Kokoswasser bezeichnet.
  2. Unter Kokosmilch wird eine weiße, oft etwas dickflüssigere Substanz verstanden, die es in Dosen zu kaufen gibt. Sie wird aus dem gemahlenen und anschließend ausgepressten weißen Fruchtfleisch der Kokosnuss von Menschenhand hergestellt. Die Tropennuss selber enthält keine Kokosnussmilch.
  3. Unter dem Begriff Kokossahne wird der Rahm der Kokosmilch verkauft. Wer eine gekaufte oder eine selber gemachte Kokosnussmilch ein paar Tage stehen lässt, stellt fest, dass sich das Fett, wie der Rahm bei der Kuhmilch, oben absetzt. Dieses Fett kann abgeschöpft werden und wird als Kokossahne bezeichnet. Fertige Kokossahne ist ebenfalls in der Dose erhältlich, und trägt oft auch den Namen Kokoscreme.

Gesundheitswert der Kokosmilch

Kokosmilch ist gesund. Weil das Fruchtfleisch der Kokosnuss viele wichtige Vitamine enthält und mit Mineralstoffen und Spurenelementen geradezu gespickt ist, ist die Milch, die aus dem geraspelten und gepressten Kokosfleisch hergestellt wird, mit den gleichen Inhaltsstoffen versehen. Kokosmilch enthält zahlreiche Vitamine der Gruppe B. Sie enthält Kupfer, das für die Bildung von Neuronentransmittern mitverantwortlich ist, und regt somit die Gehirnfunktionen an.

Kokosnussmilch enthält mittelkettige Fettsäuren, die viel schneller verdaut werden, als die langkettigen Fettsäuren aus der Kuhmilch. Die Milch der Tropennuss kann auch bei Laktoseintoleranz problemlos verzehrt werden. Ausführlicher über den Gesundheitswert können Sie sich hier So gesund ist Kokosmilch informieren.

Wieviel Kalorien hat Kokosmilch?

Verglichen mit einem Glas laktosehaltiger Kuhmilch hat die milchzuckerfreie Kokosnussmilch viele Kalorien:

  • Während 100 Milliliter Kuhmilch 64 Kalorien aufweisen, schlagen bei der gleichen Menge Kokosmilch stolze 197 Kalorien zu Buche.
  • Das liegt an dem hohen Fettgehalt der Milch aus der Palmenfrucht. Kokosmilch hat nämlich einen Fettgehalt von 21 Prozent, während die Vollmilch von der Kuh lediglich 3,5 Prozent aufweist.

Allerdings sind, wie oben schon erwähnt, die mittelkettigen Fettsäuren der Kokosmilch wesentlich gesünder, als die langkettigen der Kuhmilch. Wenn die Kokosnussmilch nicht im Übermaße genossen wird, kann sie sogar zum Abnehmen beitragen. Mehr über den Kaloriengehalt, die Inhaltsstoffe und wie die köstliche Milch das Abnehmen unterstützen kann, erfahren Sie hier: Kalorien der Kokosmilch

Kokosmilch selbst herstellen

Die leckere Milch aus der Frucht der Kokospalme kann zwar im Supermarkt als Fertigprodukt erworben werden. Sie ist aber auf einfache Art auch zuhause ohne viel Geschick leicht selber herzustellen. Kokosmilch kann sowohl aus den getrockneten und bereits geriebenen Kokosflocken, die zum Backen verwendet werden, angefertigt werden, wie auch aus der frischen Nuss. Notwendig sind dazu in beiden Fällen ein Mixgerät, ein hohes Mixgefäß, ein Sieb und ein Löffel. Ausführliche Anleitungen für beide Vorgehensweisen finden Sie hier: Kokosmilch selber machen.

Die in Eigenregie hergestellte Kokosnussmilch muss, wie auch die geöffnete Dose, im Kühlschrank aufbewahrt werden. Soll sie für längere Zeit haltbar gemacht werden, lässt sie sich im Eiswürfelbehälter portionsweise einfrieren und anschließend bei Zimmertemperatur in kurzer Zeit (circa 30 Minuten) auftauen.